Nachtgedanken an Juniabenden

Manchmal hoffe ich, dass der Mond uns vermisst und dann denke ich, dass die Sonne nur deshalb untergeht, um Raum dafür zu schaffen, was wir uns verschweigen, um uns nur einmal kurz zu zeigen, wie sehr wir uns verlieren. Doch dann schaue ich hoch und weiß, du bist noch da. Zwar nicht hier aber unter dem selben Mond, wie ich. Da wir ähnlich lieben, er und ich, lassen wir dich ziehen und wachen über dich, im Herzen, leise, im Abendlicht.

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